Verhütung mit Temperaturmethode – Wie geht das?

temperaturkurve 300Verhütung mit Temperaturmethode – Wie geht das? Wir zeigen, wie sicher die Basaltemperaturmethode ist und worauf du bei der Anwendung achten musst.

Nach Umfragen aus dem Jahr 2018 nutzen aktuell 2% der Frauen in Deutschland die Verhütung mit Temperaturmethode. Das klingt auf den ersten Blick nicht viel, allerdings hat sich die Zahl der AnwenderInnen seit 2011 verdoppelt. Immer mehr Menschen suchen nach hormonfreien und sicheren Alternativen zur Pille und fragen sich zurecht: Ist die Temperaturmethode zur Verhütung geeignet? In diesem Artikel werden wir die Sicherheit, Anwendung und Praktikabilität der Verhütung mit Temperaturmethode genauer unter die Lupe nehmen und dir verraten, worauf du achten musst.

Pearl Index der Temperaturmethode

Die Temperaturmethode hat einen Pearl Index von 0,8 [1] bei perfekter Anwendung und strenger Regelbeachtung nach Döring. Das bedeutet, dass 8 von 1000 Frauen, ein Jahr lang mit der Temperaturmethode verhüten, ungeplant schwanger werden. Wendet man die kombinierte Temperaturmethode mit der Minus-7-Regel für den Anfang der fruchtbaren Tage an, dann erreicht die Basaltemperaturmethode einen Pearl Index von 3,1. Das bedeutet, dass in diesem Fall also 31 von 1000 Frauen, die ein Jahr lang die Temperaturmethode zur Verhütung anwenden, ungeplant schwanger werden. Im Vergleich dazu, hat die Pille einen Pearl Index von 0,3. Alle hochsicheren Methoden werden in der Medizin mit einem Pearl Index kleiner als 1 angegeben. So gesehen ist die Temperaturmethode zumindest nach strenger Regelauslegung eine hochsichere Verhütung ohne Hormone.

Wie funktioniert die Verhütung mit Temperaturmethode?

Bei der Temperaturmethode wird die Basaltemperatur zur Bestimmung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus genutzt. An den unfruchtbaren Tagen kann man dann ungeschützten Sex haben und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwanger. An den fruchtbaren Tagen muss man Barrieremethoden wie z. B. Kondome oder ein Diaphragma anwenden, um zu verhüten. Pauschal kann man die Temperaturmethode Methode in 3 Schritte praktizieren, die wir nun genauer anschauen möchten.

1. Basaltemperatur messen

Die Basaltemperatur wird hierbei immer oral, rektal oder vaginal mit einem geeigneten Basalthermometer gemessen und die Messweise sowie der Messort muss für mindestens einen Zyklus beibehalten werden. Das Basalthermometer muss zwei Nachkommastellen haben und eine Messgenauigkeit von 0,05°C. Wir haben auf unserer Thermometerseite geeignete NFP Thermometer für dich zusammengestellt – so sparst du dir langes Suchen. Die Basaltemperatur wird drei Minuten direkt nach dem Aufwachen und vor dem Aufstehen für drei Minuten gemessen.

2. Messpunkte in Zyklus-App oder Zyklusblatt übertragen

Misst du nun Tag für Tag im Zyklus deine Basaltemperatur und trägt diese in ein Zyklusblatt ein, so entsteht eine Basaltemperaturkurve.

3. Fruchtbare Tage mit Temperaturmethode bestimmen

Diese kann nach den Regeln der Basaltemperaturmethode nach Döring ausgewertet werden. Auf diese Weise kann man die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage bestimmen.

Fruchtbare Tage mit Basaltemperaturmethode bestimmen

Temperaturkurve mit Hochlage und Tieflage

Temperaturkurve mit Hochlage und Tieflage © Natürliche Fruchtbarkeit

Man muss wissen, dass die Basaltemperatur im Zyklus zwei Phasen hat. Einmal die Eireifungsphase, in der die Basaltemperatur gewöhnlich niedrig ist. Anschließend steigt die Basaltemperatur kurz nach dem Eisprung an und bleibt in der Regel bis zur nächsten Menstruation erhöht. Diese Phase nennt man Gelbkörperphase, da sich die Eibläschen im Eierstock nach dem Eisprung in den Gelbkörper umwandeln. Dieser produziert dann das Hormon Progesteron und dieses Hormon lässt unter anderem die Basaltemperatur steigen. Nun da die Temperatur in der Reifungsphase gering ist, nennt man diese Tieflage. Die Phase um dem Temperaturanstieg ist die Eisprungphase. Ebenso wird die Gelbkörperphase nach dem Eisprung gern auch Hochlage der Basaltemperatur genannt.

Temperaturanstieg bestimmen 3 über 6 Regel

Nun, wenn du gut in Biologie aufgepasst hast, dann hast du sicher verstanden, dass man nur schwanger werden kann wenn Eizelle und Spermium zusammenkommen ;-). Die Eizelle ist im Körper etwa 12 bis 24 Stunden nach dem Eisprung befruchtungsfähig. Die Temperatur steigt nach dem Eisprung an, also musst du den Temperaturanstieg mit gewissen Regeln bestimmen, um danach ein Ende der fruchtbaren Tage festlegen zu können. Dieser Temperaturanstieg wird bei der Temperaturmethode mit der 3 über 6 Regel bestimmt.

3 über 6 Regel für das Ende der fruchtbaren Tage

3 über 6 Regel - basaltemperaturmethode Doering

3 über 6 Regel – Basaltemperaturmethode nach Döring © Natürliche Fruchtbarkeit

Ein eindeutiger Temperaturanstieg hat stattgefunden, wenn die Basaltemperaturkurve drei höhere Messwerte aufweist, die jeweils mindestens 0,2°C höher als die sechs vorangegangen tieferen Temperaturwerte sind. Der erste erhöhte Messwert der Basaltemperatur wird erste höhere Messung genannt. Ab dem Abend der dritten höheren Messung, bis einen Tag vor der nächsten Menstruation ist, die Frau sehr sicher unfruchtbar.

1. Strenge Temperaturmethode

Nach der strengen Regelauswertung der Basaltemperatur nach Döring, ist eine Frau nach einem eindeutigen Anstieg der Basaltemperatur nach 3 über 6 Regel an dem Abend der dritten höheren Temperaturmessung sehr sicher unfruchtbar. Das bedeutet, dass eine Frau im Wesentlichen in der Gelbkörperphase für ca. 7 bis 14 Tage pro Zyklus unfruchtbar ist. Bei der strengen Temperaturmethode gibt es keine unfruchtbaren Tage in der Eireifungsphase vor dem Eisprung, die vor allem bei Frauen mit PCOS oder Ovarialinsuffizienz sehr lang sein kann. Somit verwundert es nicht, dass sich die Frauen, trotz des sehr hohen Pearl Index von 0,8 gegen die strenge Basaltemperaturmethode entscheiden. Etwas beliebter ist dagegen die kombinierte Basaltemperaturmethode, welche ich euch im folgenden vorstellen möchte.

Zyklusbeispiel strenge Basaltemperaturmethode

strenge Temperaturmethode Kurve

strenge Temperaturkurve – Beispielkurve © Natürliche Fruchtbarkeit

In unserem Beispiel kann die Frau mithilfe der 3 über 6 Regel ihre erste höhere Messung am 21. Zyklustag bestimmen. Nach den erläuterten Regeln ist sie am Abend der dritten höheren Messung bzw. dem 23. Zyklustag unfruchtbar. Die fruchtbaren Tage werden im Zyklusblatt unten mit F gekennzeichnet – der letzte fruchtbare Tag im Zyklus mit einm „F/„, da am Abend ja schon die unfruchtbare Phase beginnt. Ab dem Abend des 23. Zyklustages bis zum Einsetzen des neuen Zyklus kann die Frau in unserem Beispiel dann Sex haben und wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht schwanger.

2. Kombinierte Temperaturmethode

Wir haben schon darüber gesprochen, dass eine Eizelle nach dem Eisprung etwa 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig ist. Doch was ist mit den Spermien? Sie können etwa drei bis fünf Tage im Körper befruchtungsfähig bleiben. Somit ist eine Frau etwa sechs Tage pro Zyklus biologisch fruchtbar. Nun weiß man, dass der Eisprung mit großer Wahrscheinlichkeit ein bis zwei Tage vor dem Temperaturanstieg stattfindet.

Minus 7 Regel für den Beginn der fruchtbaren Tage

So folgerte Döring, dass es sinnvoll ist, von der ersten erhöhten Messung der Basaltemperatur minus 7 zu rechnen. Und alle Tage vor diesem Tag als unfruchtbar anzunehmen. Nun ist das Problem, dass man die erste höhere Messung im Zyklus nicht vorhersehen kann. Aus diesem Grund nimmt man die früheste erste höhere Messung aller vorangegangen Zyklen minus 7 zur Berechnung der unfruchtbaren Tage am Zyklusanfang:

Der letzte unfruchtbare Tag am Zyklusanfang ergibt sich, aus dem Tag der frühesten ersten höheren Messung minus 7. Diese Regel wird in Fachkreisen Minus-7-Regel genannt.

Im ersten Zyklus hat die Frau noch keine früheste erste höhere Messung aus den vorangegangen Zyklen – also muss sie in dieser Zeit Fruchtbarkeit von Anfang an annehmen. Ab dem zweiten Zyklus kann die Frau die Minus-7-Regel anwenden.

Für das Ende der fruchtbaren Tage gilt auch bei der kombinierten Temperaturmethode, die 3 über 6 Regel. Es sei vorweg gesagt, dass die Anwendung der Minus-7-Regel die Temperaturmethode deutlich unsicherer macht. In der Studie konnte man einen Pearl Index von ungefähr 3 ermitteln. Somit ist die kombinierte Temperaturmethode etwa so sicher wie das Kondom oder die Minipille.

Zyklusbeispiel kombinierte Temperaturmethode nach Döring

Kombinierte Temperaturmethode

Kombinierte Temperaturmethode © Natürliche Fruchtbarkeit

Damit es einfacher ist, werten wir die gleiche Zykluskurve wie im ersten Beispiel nun mit der kombinierten Temperaturmethode aus. Nach 3 über 6 Regel ist die 1. höhere Messung am 21. Zyklustag. Somit kann man das Ende der fruchtbare Tage am Abend des 23. Zyklustages festlegen. Doch nun kommt die früheste höhere Messung der Frau ins Spiel. Diese war am 17. Zyklustag. Jetzt rechnet die Frau minus 7 und kommt auf den 10. Zyklustag als letzten unfruchtbaren Tag am Zyklusanfang. Folglich ist die Frau vom 11. bis zum Abend des 23. Zyklustages fruchtbar. Die fruchtbaren Tage haben sich verkleinert, was natürlich schöner für die sexuelle Beziehung ist, weil ihr alles Paar dann mehr ungeschützen Verkehr haben könnt.

Achtung, wenn du keinen eindeutigen Temperaturanstieg im letzten Zyklus hattest, bzw. mit der 3 über 6 Regel nicht auswerten konntest, musst du Fruchtbarkeit von Anfang an, annehmen. In diesem Fall ist es nämlich nicht klar, ob wirklich ein Eisprung stattgefunden hat. Sobald du aber wieder einen Temperaturanstieg im vorangegangen Zyklus hattest, kannst du die Minus-7-Regel wieder anwenden!

Ist die Basaltemperaturmethode für alle Frauen geeignet?

Jetzt werden viele Frauen sagen, ist doch super einfach, warum praktizieren nicht alle Frauen die Verhütung mit der Temperaturmethode? Die Antwort ist ganz einfach. Die Regeln für den Temperaturanstieg nach der 3 über 6 Regel der Temperaturmethode sind so streng, dass sie von den meisten Frauen nicht in jedem Zyklus erfüllt werden können. Das bedeutet dann schließlich eine ungewünschte längere methodenbedingte fruchtbare Phase für den betroffenen Zyklus und den darauffolgenden. Durchschnittlich ergab eine Studie, dass sich nur in 52% von fast 10.000 Zyklen die fruchtbaren Tage mit den Regeln der Temperaturmethode bestimmen ließen. Aus diesem Grund können eigentlich nur Frauen mit sehr deutlichen und starken Temperaturanstiegen die Temperaturmethode anwenden.

Symptothermale Methode ist die bessere Wahl

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Vergleich Temperaturmethode – Symptothermale Methode © Elisabeth Raith-Paula, Natürliche Familienplanung heute, Springer Verlag 2020

Kombinierst du die Zervixschleimmethode und Temperaturmethode miteinander, so kommst du zur symptothermalen Methode. Die symptothermale Methode, umgangsprachlich auch NFP genannt, kombiniert zwei Fruchtbarkeitszeichen – nämlich die Basaltemperatur und den Zervixschleim für die Auswertung. Dies ist sehr clever, da sich mit dem Zervixschleim sehr gut der Anfang der fruchtbaren Zeit bestimmen lässt und mit der Basaltemperatur das Ende der fruchtbaren Tage im Zyklus. Ebenso hast du durch die zwei Fruchtbarkeitszeichen eine Art doppelte Kontrolle, die einfach super funktioniert. So konnten mit der NFP Methode in der gleichen Studie in rund 94,5% der 10.000 Zyklen die fruchtbaren Tage bestimmt werden.

Pearl Index von NFP besser als von der Temperaturmethode

Die symptothermale Methode (NFP) hat einen Pearl Index von 0,4 bei perfekter Anwendung. Das heißt, dass nur 4 von 1000 Frauen, die ein Jahr lang mit NFP verhüten, ungeplant schwanger werden. Dies ist sehr beachtlich, weil die symptothermale Methode Regeln für die fruchtbaren Tage im Gegensatz zu strengen Temperaturmethode, auch unfruchtbare Tage am Zyklusanfang bestimmt. Eigentlich müsste man es eher mit der kombinierten als mit der strengen Temperaturmethode vergleichen. Diese hat aber nur einen Pearl Index von ca. 3, was im Vergleich bedeutet, dass 30 Frauen von 1000, die mit der kombinierten Temperaturmethode ein Jahr verhüten, ungeplant schwanger werden. Das sind fast 7 mal mehr und daher ist NFP klar die bessere Wahl.

Anfälligkeit der Basaltemperatur für Störungen

Jede Frau, die schon einmal ihre Basaltemperatur gemessen hat, weiß, dass sie störungsanfällig ist. Was machst du beispielsweise bei Fieber oder ähnlichen Erkrankungen? Bei der Temperaturmethode bist du aufgeschmissen, du kannst nicht auswerten und musst im schlimmsten Fall den ganzen Zyklus fruchtbar annehmen. Mit der NFP Methode hast du immer noch den Zervixschleim, der eine doppelte Kontrolle mit der Basaltemperatur ermöglicht.

Wie kann ich die NFP Methode erlernen?

Besteller Hormonfrei Verhüten Kurs

Alle TeilnehmerInnen der Sicherheitsstudie zur NFP Methode haben einen NFP Kurse zur Einführung in die NFP Methode besucht und entsprechende Fachliteratur *“Natürlich und sicher“ gelesen. Die Sicherheit im Selbststudium ist somit unbekannt und nicht zu empfehlen. Wir haben über drei Jahre NFP Einführungskurse im Raum Berlin gegeben und auf diesem Weg hunderte Paare in die symptothermale Methode eingeführt. Doch viele Frauen haben kein Kursangebot in ihrer Nähe, weil das NFP Beratungsnetz in einigen Regionen sehr dünn ist. Aufgrund hoher Nachfrage haben wir einen Online Kurs „HORMONFREI UND SICHER VERHÜTEN” entwickelt. Mit diesem Online-Kurs kannst du die NFP Methode mit nur 10 Minuten Aufwand pro Tag in nur 30 Tagen erlernen. In unserem Video „NFP in nur 30 Tagen erlernen” stellen wir den Kurs genauer vor und geben dir auch einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Besonders wichtig ist jedoch der kostenfreie E-Mail Support, durch den du jederzeit Fragen stellen und Zyklen einschicken kannst.

Vor- und Nachteile der Verhütung mit Temperaturmethode

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, die wir uns jetzt für die Verhütung mit Temperaturmethode genauer ansehen möchten.

PRO

  • hormonfrei und ohne Nebenwirkungen
  • sehr sichere Verhütungsmethode für strenge Temperaturmethode
  • einfache Anwendung
  • sehr preiswert

CONTRA

  • in nur 52% der Zyklen lassen sich die fruchtbaren Tage bestimmen
  • Störungsanfälligkeit durch nur ein Fruchtbarkeitszeichen
  • Erfordert Überlegungen zum Umgang mit den fruchtbaren Tagen
    muss erlernt werden

Fazit

Die Verhütung mit Temperaturmethode ist, wenn du den strengen Regeln folgst, sehr sicher. Jedoch sind die strengen Regeln für die meisten Frauen und Paare in der heutigen Zeit nicht mehr praktikabel. Zu viele fruchtbare Tage, jeden zweiten Zyklus eventuell keine fruchtbaren Tage bestimmen zu können – das sind keine guten Aussichten. Viele Männer und Frauen würden, glaube ich, am liebsten permanent unfruchtbar sein, oder? Nicht umsonst kann sich die Pille als Verhütungsmethode trotz aller Nebenwirkungen immer noch auf Platz eins der meist angewendeten Methoden behaupten.

So wenig fruchtbare Tage wie nötig

Wir wünschen uns also so wenig fruchtbare Tage wie möglich und trotzdem eine hohe Sicherheit und keine Nebenwirkungen. Ebenso möchten wir so gut wie in jedem Zyklus unsere fruchtbaren Tage bestimmen können, egal ob es mal stressig war oder wir mal krank geworden sind. Hier ist die symptothermale Methode einfach die beste Wahl momentan. Die meisten Frauen beschreiben, dass sie zwischen 30 und 50% fruchtbare Tage im Zyklus haben. Ebenso ist die symptothermale Methode so gut, dass sie sogar bei Schichtarbeit und unregelmäßigen Zyklen angewendet werden kann.

Temperaturmethode ist Vorstufe der symptothermalen Methode

Aus historischer Sicht ist die Temperaturmethode nichts weiter als die Vorstufe der symptothermalen Methode, die sich in Kombination mit der Zervixschleimmethode von Billings daraus entwickelt hat. Selbst Döring der Entwickler der Temperaturmethode hat zu seinen Lebzeiten noch die Verbreitung der symptothermale Methode gefördert. Mal davon abgesehen, wirst du wohl kaum noch eine Zyklus-App für die Temperaturmethode finden. Bei der Fachliteratur zum Erlernen der Temperaturmethode sieht es ähnlich schlecht aus. Hier ist es wirklich einfacher die NFP Methode anzuwenden, wo es Zyklus-Apps, Thermometer, Fachliteratur und Kurse gibt. Trotzdem ist die Temperaturmethode eine hormonfreie und sichere Methode und wenige Frauen mit sehr klaren Temperaturkurven wenden sie heute noch an.

[1] Döring GK., On the reliability of temperature method for contraception, .Dtsch Med Wochenschr. 1967 Jun 9;92(23):1055-61. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6024685

[2] World Health Organization (2016). Selected practice recommendations for contraceptive use (Third ed.). Geneva: World Health Organization. p. 150. hdl:10665/252267. ISBN 9789241565400. OCLC 985676200.

[3] Frank-Herrmann P, Heil J, Gnoth C, Toledo E, Baur S, Pyper C, Jenetzky E, Strowitzki T, Freundl G. The effectiveness of a fertility awareness based method to avoid pregnancy in relation to a couple’s sexual behaviour during the fertile time: a prospective longitudinal study. Hum Reprod. 2007 

[4] E. Raith, P. Frank-Herrmann, G. Freundl, S. Baur, N. Klann, U. Sottong, Natürliche Familienplanung heute: Mit ausführlicher Darstellung der Zykluscomputer für Ärzte, Berater und interessierte Anwender, Herausgeber: Sichere Empfängnisregelung, Köln Arbeitsgruppe nfp der Malteser e.V., 4. Auflage, 2008

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